die rollen und ihre darsteller

Gabriel von Eisenstein Sebastian Fuchsberger, Tenor
Rosalinde, seine Gemahlin Tereza Kotlánová, Sopran
Adele, Kammermädchen Andrea Hofstetter, Sopran
Frank, Gefängnisdirektor Erich Bieri, Bassbariton
Dr. Falke, Notar Wolf H. Latzel, Bariton
Prinz Orlofsky Felicitas Brunke, Mezzosopran
Alfred, Gesangslehrer Ruben Banzer, Tenor
Frosch, Gefängnisdirektor Eric Rohner, Sprechrolle
Ida, Adeles Nichte Anna Ilg, Sopran*
Dr. Blind, Advokat Andreas Schiller, Tenor *
 * Chorsolistin / Chorsolist  

SOLISTINNEN UND Solisten

Sebastian Fuchsberger, Tenor
Gabriel von eisenstein

Sebastian Fuchsberger

Der Salzburger Tenor studierte zunächst Posaune und war Mitbegründer der Formationen Mnozil Brass und Global Kryner. Er erhielt ein Engagement ins Bühnenorchester der Wiener Staatsoper und wendete sich dem Gesang zu. In der Folge nahm er Gesangsunterricht und trat immer häufiger als Sänger in Erscheinung.

Ab 2010 war er festes Ensemblemitglied der Musikalischen Komödie Leipzig, sang Rollen wie Georg in Der Waffenschmied, Baron Kronthal in Der Wildschütz, Alfred in Die Fledermaus, Tito Merelli in Lend me a Tenor. 2013 debütierte er im Chemnitzer Opernhaus in der Titelpartie der Oper Lemminkainen von J. Dove und bei den Seefestspielen Mörbisch als Bettelstudent in der Operette von C. Millöcker und wechselte für zwei Jahre ins Ensemble der Leipziger Oper mit folgenden Rollen: Tamino (Die Zauberflöte/Mozart), Prinz Reinhold (Dornröschen/Humperdinck), Edmondo (Manon Lescaut/Puccini), Gastone (La Traviata/Verdi), Peppe (Pagliacci/Leoncavallo), Froh (Rheingold/R. Strauß) sowie Camille de Rosillon (Die lustige Witwe/Lehár). Diese Partie sang er auch im Oldenburgischen Staatstheater sowie im Nationaltheater Mannheim. Danach sang er im Theater Freiberg Rollen wie Rodolfo (La Bohéme/Puccini), Matteo (Arabella/R. Strauß) Herzog (eine Nacht in Venedig/J. Strauß). Gastverträge führten ihn an das Theater Pforzheim, Theater Osnabrück, Landesbühnen Sachsen etc.

Auf dem Konzertpodium ist er mit einem Lieder- und Arienabend mit Zitherbegleitung und dem Format Die Schlagertherapie aktiv.

Weitere Infos unter: sebastian-fuchsberger.com/

Tereza Kotlánová, SOPRAN
Rosalinde, Eisensteins Gemahlin

Tereza Kotlanova

Die 1995 in Prag geborene Schweizer Sopranistin schloss 2019 ihre Gesangsausbildung an der Hochschule Luzern ab und errang am Schweizer Opernstudio in Biel den Master mit der Bestnote. Sie besuchte während fünf Jahren die Gesangsklasse von Professorin Barbara Locher und setzt den Unterricht bei ihr bis heute fort. Sie ergänzte ihre Ausbildung mit dem Master-Studiengang Solo Performance, welchen sie erneut an der Hochschule Luzern in der Klasse von Hans-Jürg Rickenbacher absolvierte. Wichtige sängerische Impulse erhielt sie in Meisterkursen bei Svetlana Afonina, Malcolm Walker, Josy Santos, Jennifer Larmore und Thomas Hampson.

2022 wurde sie zu den finalen Runden beim internationalen «Hans Gabor Belvedere Wettbewerb» eingeladen und war Semifinalistin bei der «Vincerò Singing Competition» in Neapel.

Sie sang verschiedene Rollen am Theater Biel und Solothurn, gastierte beim Festival Murten Classics und trat als Solistin bei diversen Konzerten im In- und Ausland auf. Darunter im LAC Lugano, im Kongresshaus Biel und im KKL-Luzern im Rahmen des «40 Minutes» Formats des Lucerne Festivals.

Zuletzt auf der Opern- und Operettenbühne zu sehen war sie als Laurette in Bizets «Le docteur Miracle» in Feldmeilen und als Mary Lloyd in Kálmáns «Die Herzogin von Chicago» in Sursee. 

Weitere Infos unter: tereza-kotlanova.com/

Andrea Hofstetter, SOPRAN
Adele, Kammermädchen

Andrea Hofstetter

Andrea Hofstetter wurde in Zug geboren und studierte Gesang an der Musikhochschule Luzern. Nach ihrem Konzertdiplom vertiefte die Sopranistin ihre Stimmgabe in Mailand bei Vivien Memo, die ihr Potenzial schon früh erkannt hatte.

Unter dem Mentorat von Ivan Konsulov entstand ihr erstes Solo-Album. Zusammen mit dem Radio- Sinfonieorchester Sofia und unter der Leitung von Georgi Dimitrov wurden acht wundervolle Arien aufgezeichnet.

Zu ihrem Repertoire gehören Opern- und Operettenpartien wie z.B. die Violetta in LA TRAVIATA von G. Verdi, die Rosalinde in der FLEDERMAUS von J. Strauss, die Gräfin Mariza in E. Kálmáns gleichnamiger Operette, sowie die Hanna Glawari in der LUSTIGEN WITWE oder Angèle Didier im GRAF VON LUXEMBURG von F. Léhar. Andrea Hofstetter ist als Solistin auf zahlreichen Bühnen der Schweiz unterwegs. Sie musiziert in geistlichen wie auch kammermusikalischen Besetzungen, unterrichtet Sologesang und lebt mit ihrer Familie in Lenzburg.

Weitere Infos unter: andreahofstetter.ch

erich bieri, bassbariton
Frank, Gefängnisdirektor

Erich Bieri

Erich Bieri absolvierte sein Gesangsstudium bei Carol Smith (Hochschule Zürich). Später studierte er bei Prof. Fernando Bandera (Mailand) und Dale Fundling (Mozarteum). 1991-93 besuchte er das Opernstudio Basel. Engagements folgten an die Bühnen des Basler Stadttheaters, des Zürcher Opernhauses (Uraufführung H. Willi, „Schlafes Bruder“), sowie an weitere Schweizer Bühnen der Städte St. Gallen, Fribourg, Biel-Solothurn und Aarau. International erfolgreich sang er u.a. in München am Prinzregententheater oder am Shaker Mountain Festial (USA), wo er in den Opern „Le Nozze di Figaro“, „Rigoletto“, „Don Pasquale“ und L’elisir d’amore“ Hauptrollen sang. 2006/07 sang er in Rheinfelden (Orpheus in der Unterwelt), an der Sirnacher Operettenbühne (Die Fledermaus) und im Thurgauer Barockensemble (Die Welt auf dem Monde). 2008 trat er als Sir John Falstaff (Die lustigen Weiber von Windsor) in Beinwil am See auf. 2008 sang er in „Wiener Blut“ in Hombrechtikon, wo er auch eine seiner schönsten Rollen, den Van Bett in „Zar und Zimmermann“ verkörpern durfte. Erich Bieri singt seit mehreren Jahren an der Operettenbühne Hombrechtikon.

Wolf H. Latzel, Bariton
Dr. Falke, Notar

Wolf Latzel

Der Bariton Wolf H. Latzel studierte Gesang an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. Engagements führten ihn u.a. an die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, die Dortmunder Oper oder ans Festspielhaus Baden-Baden.
Zu seinem breiten Rollenspektrum gehören Partien wie Eugen Onegin , Graf Almaviva („Le nozze di Figaro“), Belcore („L'elisir d'amore“), Danilo („Die lustige Witwe“), Kurwenal („Tristan und Isolde“) oder Henry Higgins („My Fair Lady“).
Zusätzlich zu seiner Tätigkeit auf der Opernbühne widmet er sich auch intensiv dem Konzertfach. So sang er neben einer Vielzahl von Kantaten und Messen „Die Schöpfung“ und „Die Jahreszeiten“ von Haydn, den „Elias“ von Mendelssohn und den „Messiah“ von Händel.

Weitere Infos unter: wolf-latzel.de/index.html

Felicitas Brunke, Mezzosopran
Prinz orlofsky

Felicitas Brunke

Die Mezzosopranistin Felicitas Brunke studierte Opern- und Liedgesang in Karlsruhe und gastierte solistisch an Häusern wie dem Badischen Staatstheater, dem Festspielhaus Baden-Baden, der deutschen Oper am Rhein und der Philharmonie Berlin. Dort arbeitete sie mit Dirigenten wie Mario Venzago, David Crescenzi und Sir Simon Rattle zusammen. Zu ihrem Opernrepertoire gehören unter anderem die Rolle des Orlofsky aus der „Fledermaus“ von Johann Strauss, Polly aus der „Dreigroschenoper“ von Kurt Weill, Donna Elvira aus „Don Giovanni“ von Mozart, Ruggiero aus „Alcina“ und Galatea aus „Aci, Galatea e Polifemo“ von Händel. Felicitas Brunke ist zudem eine gefragte Lied- und Oratoriensängerin: So führte sie beispielsweise 2016 im Rahmen der Bachwoche Stuttgart die H-Moll Messe unter der Leitung von Hans Christoph Rademann auf und sang 2018 das „Magnificat“ mit dem Elbipolis Hamburger Barockorchester in Varel und den „Elias“ mit der Kammerphilharmonie Mannheim in Heidelberg. Felicitas Brunke ist Stipendiatin der Yehudi Menuhin-Stiftung, des Freundeskreises der HfM Karlsruhe und des Richard Wagner-Verbandes. 2010 wurde ihr ein Preis beim Freundeskreiswettbewerb der HfM Karlsruhe verliehen. 2016 wurde sie zusammen mit ihrer Pianistin Freya Jung Finalistin im internationalen Othmar Schoeck Liedduo- Wettbewerb in Brunnen und 2017 Preisträgerin im Gesangswettbewerb der Kammeroper Schloss Rheinsberg. 2021/22 wurde sie projektbezogene Stipendiatin der GVL und veröffentlichte ihre erste CD „Femme fatale“.

Weitere Infos unter: felicitasbrunke.com/

Ruben Banzer, Tenor
Alfred, gesangslehrer

Ruben Banzer

Ruben Banzer, geboren 1996, wuchs in der Region Werdenberg-Liechtenstein auf und studierte Gesang und Chorleitung an der Hochschule Luzern – Musik.

Er tritt als Solist im Musiktheater in facettenreichen Rollen auf, u.a. als Mr. Bondy – Die Herzogin von Chicago am Stadttheater Sursee, als Pedrillo - Die Entführung aus dem Serail sowie als Pepé – Rita ou le mari battu bei «Operella – die Taschenoper» auf der Heubühne Feldmeilen, als Alexius Spiridoff – Der tapfere Soldat und Perlimpinpin – Le dernier sorcier mit der «Oper im Knopfloch» im Theater Stok, Zürich und der Waldbühne Arosa, als 1. Student – Der Jasager im Gare du Nord, Basel, als Hortensio – Kiss me, Kate bei der «Operettenbühne Vaduz» und in einer Eigenproduktion als Lindbergh– Der Lindberghflug/Der Ozeanflug im Flugzeughangar des Flugplatzes Emmen.

Zudem wirkt Ruben Banzer in Konzerten und Messen als Tenorsolist und in verschiedenen Chören als Stimmbildner und Chorleiter.

Ruben Banzer unterrichtet nebst seiner sängerischen Tätigkeit am Konservatorium Winterthur.

Weitere Infos unter: rubenbanzer.ch/

Eric Rohner, Schauspieler
Frosch, Gefängniswärter

Eric Rohner ist 1953 in der Schweiz geboren und hat da seine Grundausbildung genossen. Durch die Matura in Neuchâtel ist Eric Rohner zweisprachig.
Nach seinem Studium an der PH Zürich hat er 3 Jahre unterrichtet. Danach  begann er seine Theaterausbildung bei Jacques Lecoq in Paris. Eine Ausbildung, die nie endet und mit jeder Erfahrung weitergeht.
Als freischaffender Schauspieler und Sprecher in der Schweiz und in Deutschland hat er in den letzten 35 Jahren mit diversen Freien Gruppen  rund 80  Theaterstücke entwickelt und auf die Bühne gebracht.
Eric Rohner ist in diversen Spielfilmen zu sehen.
Parallele Bereiche zur  "Kernkompetenz Schauspiel":
Auftrittskompetenz,  Kommunikationstraining und Theaterpädagogik.
Heute lebt Eric Rohner in Zürich und in Hamburg.

Weitere infos unter: ericrohner.ch

Anna Ilg, sopran
Ida, Adeles Nichte und ballettänzerin

Anna Ilg

Anna Ilg lebt und arbeitet in Zürich. Ihre Leidenschaft für den Tanz hat viele Facetten. Als freischaffende Tänzerin steht sie in verschiedenen Produktionen auf der Bühne und vor der Kamera. Als Tanzlehrerin unterrichtet sie Ballett, Jazz, Contemporary, Dance Skills u.v.m. Als Choreographin hat sie in diversen Tanztheaterproduktionen für Kinder und Jugendliche mitgewirkt sowie eigene Videoprojekte realisiert.

Nach der Matura absolvierte sie ihre Ausbildung zur Bühnentänzerin und Tanzlehrerin an der Tanzschule OFF DANCE in Zürich, wo sie seitdem unterrichtet und als Assistentin der Geschäftsleitung tätig ist. Um sich weiterzubilden, trainiert sie regelmässig in den Pineapple Studios in London, absolvierte 2017 die Sommerakademie an der Iwanson in München und trainierte im Herbst 2017 in New York an verschiedenen Schulen wie dem Broadway Dance Center, Steps und Graham-School. 2020/21 studierte sie an der Universität Bern (CAS Health & Performance – Dance Science).

Anna war drei Jahre lang Mitglied der Jazztanz-Company danceEsense unter der Leitung von Simone Hiss-Hofer. Regelmässig tritt sie in Stücken von Daniell’ Ficola auf und tanzte einige Jahre regelmässig in Choreographien von Paula Lansley.

2022 tanzte sie bei der Operettenbühne Hombrechtikon in "Die Lustige Witwe" (Regie & Choreographie: Ursula Lysser) und 2023 in "Orpheus in der Unterwelt" und wirkte gleichzeitig auch als Assistentin der Choreographin Monika Buchmann.

Andreas Schiller, Tenor
Dr. Blind, Advokat

Andreas Schiller

Nach der Musik-Matura absolvierte der gebürtige Lachner seine Ausbildung zum Fachmann für medizinisch-technische Radiologie. Als Vereinsmitglied der Operettenbühne steht der Tenor zum 8. Mal auf der Bühne des Gemeindezentrums Blatten und durfte als Prodekan in «Der Vogelhändler» oder als Offizier in «Der Bettelstudent» als Chorsolist auftreten.

Seit über 14 Jahren ist Andreas Schiller Ensemblemitglied des Zürcher Estrich-Theaters, das mitunter im Bernhard Theater Zürich Musicals und Musik-Theater zur Aufführung bringt. Highlights waren Hauptrollen in Klassikern wie «Ein Sommer mit Piroschka» oder «Lord Arthur Savilles Verbrechen» von Oscar Wilde. Ebenso war er in den Operetten-Produktionen «Don Procopio» und «La vie parisienne» der Opera Box im Zürcher Kammerorchester-Haus (ZKO) zu sehen. Der Chorsolist geniesst Stimmbildung bei Erich Bieri, Zürich.