Vereinsgeschichte
Gründung und erste Aufführung
Am 22.1.1994 wird der Verein gegründet. Bereits am Gründungstag zählt er 54 Mitglieder. Eda Leutwyler wird erste Präsidentin. Der erste Vorhang öffnet sich am 17.6.1994 zur Premiere der Operette „Die Zirkusprinzessin“ von Emmerich Kálmán (1882-1953). Im ersten Jahr wird die Operette unter der Regie von David Geary und der musikalischen Leitung von Christian Lehmann in Jona, Turbenthal und Uster aufgeführt.
Gastrecht im Blattensaal Hombrechtikon und Handelsregistereintrag
In der Saison 1995 wird die Operette „Die Csárdásfürstin“ in Uster und in Hombrechtikon aufgeführt. Der Gemeindesaal Blatten in Hombrechtikon wird künftig die Heimadresse des Operettenvereins. Am 7.11.1995 wird der Verein im Handelsregister eingetragen.
Hoher Besuch von Vera Kálmán und ihrer Tochter Yvonneka aus Amerika
In der Saison 1995 wird die Operette „Die Csárdásfürstin“ von Emmerich Kálmán in Uster und in Hombrechtikon aufgeführt. Die Witwe des 1953 verstorbenen Kálmán, Vera Kálmán, reist extra mit ihrer Tochter Yvonneka aus Amerika an, um die Vorstellung zu besuchen. Die beiden Frauen werden mit stürmischem Applaus empfangen und gefeiert. „Ich habe „Die Csárdásfürstin“ schon tausendmal gesehen, in Amerika, in Australien, bis nach Japan, und ich sage Ihnen, diese Aufführung kann sich überall sehen lassen“, ist der Kommentar der damals 90-jährigen Vera Kálmán über die Inszenierung. Und weiter: “Eine herrliche Aufführung, die in der ganzen Welt so aufgeführt werden könnte wie in Hombrechtikon.“
Kurt Rösler wird neuer Regisseur
In der Saison 1997 übernimmt Kurt Rösler, ehemaliger Chef der Münchner Opernbühne, die Regie. Rösler prägt bis 2007 als künstlerischer Leiter der Operettenbühne Hombrechtikon das Geschehen auf der Bühne.
Hoher Besuch aus der Familie Dostal
2003 wird „Die ungarische Hochzeit“ des österreichischen Operetten- und Filmkomponisten Nico Dostal aufgeführt. Nachkommen der Familie Dostal besuchen die Aufführung in Hombrechtikon und sind begeistert von der Inszenierung durch Kurt Rösler.
Namensänderung in <Operettenbühne Hombrechtikon>
2007 wird der Vereinsname in <Operettenbühne Hombrechtikon> geändert. Im gleichen Jahr wird ein neuer Vorstand gewählt. Fred Krauss wird neuer Präsident des Vereins. In erfrischend neuem Kleid erscheint der Verein in der Medienwelt.
Neue künstlerische Leitung
2008 wird mit Caspar Dechmann (Musikalische Leitung) und Volker Vogel (Regie) das Leitungsteam neu besetzt. Die erste gemeinsame Operette wird „Wiener Blut“ von Johann Strauss Sohn.
Medienpartnerschaften
2013 werden Medienpartnerschaften mit dem VZO (Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland), dem Radio Zürichsee und der Zürichsee Zeitung geschmiedet.
Eine fast vergessene Operette
Im Jahr 2015 wird mit der Operette „Prinz Methusalem“ von Johann Strauss Sohn ein Stück aufgeführt, welches zum letzten Mal 1940 in Bern auf einer Schweizer Bühne zu sehen war.
Reorganisation Vorstand und junger Regisseur
Im Frühling 2016 tritt der langjährige Präsident Fred Krauss aus gesundheitlichen Gründen zurück und übergibt das Amt vorübergehend an Hansheinrich Feurer. Im Spätherbst übernimmt Riccardo Lozza das Amt des Präsidenten. Der Vorstand wird von fünf auf sieben Mitglieder erweitert. Den Regisseur Volker Vogel zieht es nach neun erfolgreichen Produktionen weiter. Mit dem erst 22-jährigen Simon Burkhalter, bereits mit einem Preis der Burgergemeinde Bern ausgezeichnet, kann einer der jüngsten Regisseure der Operettenlandschaft Schweiz gewonnen werden.
25-Jahr-Jubiläum und erstmals eine Regisseurin
Zu unserem 25-Jahr-Jubiläum im Jahr 2018 konnten wir unsere Wunschregisseurin verpflichten. Mit der national bekannten Bettina Dieterle übernahm erstmals in unserer Geschichte eine Frau die künstlerische Leitung. Sie wird auch 2019 beim "BETTELSTUDENTEN" Regie führen.
Neue Vorstandsmitglieder
An der 25. Generalversammlung vom 8. März 2019 wurden zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt: Hans Peter Rathgeb, Aktuar und Hanspeter Hug, Ticketverkauf. Felix Rohner (Aktuar) gab seine Vorstandstätigkeit auf.
2020 muss "Die Lustige Witwe" warten
Aufgrund der Corona-Pandemie wird die für 2020 geplante Inszenierung "Die Lustige Witwe" auf 2021 verschoben. Damit mussten wir schweren Herzens mit der nun über 26 Jahre gehaltenen Tradition brechen, jedes Jahr eine neue Inszenierung auf die Bühne zu bringen.
Präsidenten
1994 - 1994 | Eda Leutwyler |
1995 - 2002 | Alex Quiblier |
2002 - 2007 | Paul Votruba |
2007 - 2007 | Alex Quiblier |
2007 - 2016 | Fred Krauss |
2016 - 2016 | Hansheinrich Feurer |
2016 - 2018 | Riccardo Lozza |
2018 - 2020 | Urs W. Rüedi |
2020 - | Dieter Werner |
Regie
1994 - 1996 | David Geary |
1997 - 2007 | Kurt Rösler |
2008 - 2016 | Volker Vogel |
2017 | Simon Burkhalter |
2018 - 2019 | Bettina Dieterle |
2019 - 2022 | Ursula Lysser |
2023 - | Stefan Wieland |
Musikalische Leitung
1994 - 1994 | Christian Leemann |
1995 - 1997 | Urs Haubold |
1998 - 2007 | Ueli Häsler |
2008 - | Caspar Dechmann |
Vergangene Produktionen
1994 | Die Zirkusprinzessin | Emmerich Kálmán |
1995 | Die Czárdásfürstin | Emmerich Kálmán |
1996 | Die lustige Witwe | Franz Lehár |
1997 | Eine Nacht in Venedig | Johann Strauss |
1998 | Die Fledermaus | Johann Strauss |
1999 | Schwarzwaldmädel | Léon Jessel |
2000 | Paganini | Franz Lehár |
2001 | Der Vogelhändler | Carl Zeller |
2002 | Der Zigeunerbaron | Johann Strauss |
2003 | Die ungarische Hochzeit | Nico Dostal |
2004 | Gasparone | Carl Millöcker |
2005 | Das Land des Lächelns | Franz Lehár |
2006 | Der Bettelstudent | Carl Millöcker |
2007 | Im Weissen Rössl | Ralph Benatzky |
2008 | Wiener Blut | Johann Strauss |
2009 | Die schöne Helena | Jacques Offenbach |
2010 | Die Fledermaus | Johann Strauss |
2011 | Die Grossherzogin von Gerolstein | Jacques Offenbach |
2012 | Boccaccio | Franz von Suppé |
2013 | Madame Pompadour | Leo Fall |
2014 | Zar und Zimmermann | Albert Lortzing |
2015 | Prinz Methusalem | Johann Strauss |
2016 | Der Wildschütz | Albert Lortzing |
2017 | Der Zigeunerbaron | Johann Strauss |
2018 | Der Vogelhändler | Carl Zeller |
2019 | Der Bettelstudent | Carl Millöcker |
2020 / 2021 | > Corona < (keine Vorstellung wegen Pandemie) | - |
2022 | Die lustige Witwe | Franz Lehár |
2023 | Orpheus in der Unterwelt | Jacques Offenbach |
2024 | Die Fledermaus | Johann Strauss |